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Save the date: Treffen Ak-Landwirtschaft: Mi, 24.11., 19 Uhr online
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Neues vom Acker

Liebe Mitglieder,

diese Woche gibt es die letzten Pastinaken. Wir haben sie so zügig rausgegeben weil sie sich, durch die Grabegabel beim Ernten verletzt, nicht gut lagern lassen.

Im unserem Abschlussprotokoll zum Beratungswochenende mit Gerrit Jansen am 29-31.10.21, das letzte Woche mit dem Ackerbrief veröffentlicht wurde, hat sich ein kleiner Fehler in der Zusammenfassung eingeschlichen. Im Absatz „Der Ertrag aus dem zurückliegenden Jahr entspricht nicht den Erwartungen.“ am Punkt c müsste es heißen: „Gründüngung soll 2x im Jahr erfolgen um den Humusaufbau zu beschleunigen, dann aber maschinell eingearbeitet (nicht untergepflügt) werden, um die Arbeitszeiten der Gärtner:innen zu schonen.“ Die Gründüngung wird also nicht untergepflügt, sondern oberflächlich eingearbeitet. Sinn und Zweck ist wie beschrieben der Humusaufbau. Das organische Material der Gründüngung wird fein gemulcht und dann direkt im Anschluss ca. 5 cm in den Boden eingearbeitet. Bei diesem Arbeitsschritt wird der Boden gleich für die Saat der zweiten Gründüngung vorbereitet. Einsaat der Gründüngung erfolgt ebenfalls direkt im Anschluss. Ziel dieses Verfahrens ist es, den Pflanzensaft der Gründüngung als Futter für das Bodenleben zu Verfügung zu stellen, bevor das organische Material abtrocknet und der Pflanzensaft verdunstet. Die direkte Einsaat im Anschluss verfolgt das Ziel, den natürlichen Zustand des Bodens (bedeckt und durchwurzelt) so schnell wie möglich wieder herzustellen. Warum werden zwei Gründüngungen eingesät? 1. Weil eine ein bis zwei mal gemähte Gründüngung im anschließenden Wachstum nicht mehr ausreichend Kraft zur Unterdrückung anderer Beikräuter hat. 2. Um den Pflanzensatz der gemulchten Gründüngung dem Bodenleben zu Verfügung zu stellen. Aus organischem Material (gemulchte Gründüngung) entsteht durch Verrottungsprozesse und Stoffwechselprozesse (Bodenlebewesen) Humus. Deshalb macht es Sinn, nicht die gesamte Gründüngung auf einer anderen Fläche als Mulch zu nutzen, sondern damit das Bodenleben zu füttern. Eine Bodengare nicht rein maschinell, sondern durch eine lebendige Bodenaktivität erzeugt, hält Nährstoffe und Wasser besser und ist stabiler. Sie ist komplex und regenerativ.

Liebe Grüße,
eure Gärtnerinnen
Regina und Willi

Welches Gemüse gibt es diese Woche?

Gemüse für alle:
  • 500 g Möhren
  • 500g Zwiebeln
  • ca. 500 g Pastinaken
  • 1 kg Schwarzer Rettich
  • 1x Rotkraut
Gemüse je nach Station:
  • ca. 500 g Spinat oder Mangold

Rezept der Woche

Rote Beete Brot

700 gr Dinkelvollkornmehl
Hefe
16 g Salz
Wasser
2-3 Rote Beete je nach Größe, grob geraspelt

alles mischen und kneten, ca 2-3 Stunden oder länger gehen lassen
erneut kneten, nochmal 2 Stunden gehen lassen

40-50 min backen

Aus der AK Obstsolawi

1) Es sind noch Bäume mit Tafelobst vorhanden die gepflückt werden können. Erntet die Restäpfel und Birnen in Kisten und lagert sie.
2) Der Saft kann ab 05. November zu den Öffnungszeiten der Abholräume (Freitag 15:00 – 19:00) bei Bernie (Zeppelinstr. 4) in Entringen oder bei Martin in (Dorfstraße 10) in Pfäffingen abgeholt werden. Selbstkostenpreis = Mindestpreis ist 3,50 €. Ein fairer Preis sind 5,00 – 6,00 € je 5l Saftkiste. Im Altinger Abholraum sind auch Saftkisten zur Mitnahme vorhanden (Kasse steht dabei). Der Birnensaft ist lecker süß :-).

Bei Martin (Dorfstrasse 10) gibt es im November zusätzlich zu den Saftboxen Rohsaft (Apfel-/Birne-Mix), der mittlerweile leicht vergoren ist (ca. 1% Alkohol). Rohsaft ist voll von Vitaminen und Spurenelementen und so eine gute Gesundheitsvorsorge für den Winter.
BITTE EIGENE FLASCHEN ZUM ABFÜLLEN MITBRINGEN!!!