Fotos Kleingärten: Es wächst, auch die Marienkäfer und Schnecken freuen sich

Nächste Termine

11. Juni, 18 Uhr
14. Juni, 17-19 Uhr
1. Juli, 18 Uhr
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Save the dates:
Vereinsausflug 19.-22. September 2024
Der Ak Hofleben  – hauptverantwortlich Jessica – plant einen Vereinsausflug.
Es sind noch 2 Zimmer frei (2-4 Personen, Doppelbett + ausziehbares Einzelbett oder Stockbett) oder ein Platz für eine männliche Person im geteilten Zimmer (Stockbett). Infos gibt es Hier
Vereinsfest 12. Oktober 2024
Mehr Infos folgen

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„Haus trifft Hof“ Veranstaltungen

 

Hof trifft Haus am 8.Mai bei Caroline

Bei unserem dritten Zusammen-Kochen-und-Essen-Treffen waren wir diesmal zu siebt (Jess&Jacob, Karin, Uli, Ralf und Caroline&HP) und haben festgestellt, dass das Sprichwort „Viele Köche verderben den Brei“ mitnichten zutrifft. An diesem Tag haben vielmehr viele Köche und Köchinnen die Rezepte mit neuen Ideen und Phantasie kreativ erweitert.

Jeder hat was aus der Tennental-Kiste, aus dem eigenen Kühlschrank oder dem eigenen Garten mitgebracht, und wir konnten 2 schmackhafte Lasagnen (eine vegetarisch italienische Variante und eine vegane mit Möhren und Kohlrabi – siehe Rezept hier), einen leckeren Salat und eine Rote-Bete-Suppe daraus zubereiten. Es war eine quirlige Runde in der Küche und wir hatten beim Schnippeln von Kohlrabis, Möhren, Lauch, Tomaten, Zucchinis, Auberginen etc. sowie interessanten Gesprächen viel Spaß.

Wie schon die ersten beiden „Hof-trifft-Haus“-Treffen war es auch diesmal wieder ein richtig schönes Gemeinschaftserlebnis, das wir unbedingt wiederholen sollten.

Die Kochabende sorgen für schöne Begegnungen und neue Anregungen mit saisonalem Gemüse zu kochen. Ein wirklich wertvoller Austausch. Gerne würden wir sie auch im Sommer weiterführen und sind auf der Suche nach VeranstalterInnen.

Möchtest du auch mal zum Kochen bei dir zu Hause einladen?

Melde dich mit einem möglichen Termin + Anzahl an Personen, die bei dir Platz finden können bei: ak-hofleben@solawi-ammerbuch.de

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Kurzer Bericht zum Solawi-Anbau-Workshop vom 03. Mai 2024

Kurzer Bericht zum Ackercoaching am Hof vom 3.Mai 2024
Referent: Christian Engelhardt

Nachdem es beim ersten Anbau-Workshop im März schwerpunktmäßig um Boden und Düngung ging, haben wir uns bei der Ackerbegehung am 3. Mai mit ca. 8-10 Teilnehmern die einzelnen Parzellen der Kleingärtner näher angesehen. Dabei konnte uns Christian viele interessante und hilfreiche Tipps geben. Angesprochen wurden u.a. Themen wie:

Die Schneckenplage und der Einsatz von biologischem Schneckenkorn.

Wann sollte man Mulchen? Mulch ist eine gute Sache, vor allem im Sommer, wenn es heiß ist, um die Feuchtigkeit im Boden zuhalten. Da die Erde unter einer Mulchschicht kalt bleibt und wir zum Keimen jetzt eher erwärmte Erde benötigen, ist es besser erst zu mulchen sobald es warm und trocken wird. Eine Zucchini oder Gurkenpflanze könnte durch eine zu frühe Mulchung in ihrem Wachstum stark gehemmt werden. Wenn gemulcht wird, ist es ratsam so viel zu mulchen, dass die Schicht die Beikräuter rund um die Pflanze unterdrückt.

Wann schützen Vliese oder ein Tunnel aus Gaze? Vliese halten die Kulturen im Frühjahr deutlich wärmer und helfen auch dem Boden schneller auf Temperatur zu kommen. Je wärmer der Boden, desto aktiver wird das Bodenleben. Die Netze schützen vor Schädlingen, falls ein Befall vorhanden ist, halten allerdings auch die Fressfeinde der Schädlinge auf Abstand.

Wie erkennt man einen Drahtwurmbefall?

Beikräuter: Die jetzt aufkeimende Hirse sollte frühzeitig entfernt werden, damit sie sich nicht versamt.

Vorschläge für das noch nicht bewirtschaftete Ackerstück.

Vielfältige Gründüngung: Besser als ausschließlich Gelbsenf ist das Säen einer Mischung aus verschiedenen Samen.

Gemüse für den Winterstreifen: Im Spätsommer/Herbst Mangold, Lauch, Kohl (z.B. Sprossenbrokkoli) setzen, dann gibt es schon früh im nächsten Jahr frisches Gemüse, sofern der Winter nicht zu streng ist.

Tipps zum Säen: Möglichst in gestandenen Boden säen, nur leichte Rillen mit der Hand ziehen, dann säen, andrücken und leicht anhäufeln. Sitzt die Saatrille zu tief, wird sie durch Gießen oder Regen verschlämmt

Wann und wie Wässern/Gießen: Nach dem Säen angießen, anschließend aber nicht zu oft gießen, um das Wurzelwachstum anzuregen. Besser seltener, dann aber mit viel Wasser gießen, als oft und mit wenig Wasser.

Der nächste Workshop mit Christian am Hof steht dann am Freitag, den 14. Juni an.

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Aus dem Ak Hofleben

Bei der Mitgliederversammlung hat sich rausgestellt, dass großes Interesse an einer KüFa – solidarische Küche für Alle – besteht. Da die Planungen für dieses Jahr jedoch sehr zeitintensiv wären, haben wir uns darauf geeinigt, zunächst erstmal alles im kleinen Rahmen als Vereinsfest für alle Mitglieder oder auch SoLaWi-Interessierte am 12. Oktober in der Zehntscheuer zu veranstalten. Hier werden wir beim nächsten Ak-Hofleben Treffen uns über Rahmenprogramm und Organisation austauschen. Dann folgen weitere Infos.

Die Offene Küche (Veganer Verpflegungsstand) bei der Kommunalwahl am 9. Juni 24 haben wir aus organisatorischen Gründen abgesagt.

Bei der Kinderspielstadt 2024 „Los Ämmerles“ wird es dieses Jahr auch eine Gärtnerei geben, bei der Anja mitwirken wird. Hierfür sammeln wir im Moment:

– Große Gläser mit Deckel
– Ableger z.B. von Zimmer- oder Steinpflanzen für sogenannte Flaschengärten
– Marmeladengläser in verschiedenen Größen für Vasen
– Wolle/Bast
– Saatgut zum Bepflanzen z.B. Kapuziner Kresse, Gartenkresse
– Wildblumenmischungen für Samenbomben
– Ableger von Kräuterpflanzen
– größere Kieselsteine zum Bemalen und Beschriften

Vielleicht findet sich noch jemand, der mit Fahrtdiensten beim Abholen von Erde+Materialien vor und in der Woche vom 29. Juli-03. August helfen kann?

Falls uns noch jemand bei einer der Aktionen unterstützen möchte oder Fragen, gerne unter
ak-hofleben@solawi-ammerbuch.de melden.

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Eindrücke auf dem Kleingärtner-Acker

Wie bei vielen anderen Hobbygärtnern, mussten auch wir dieses Jahr lange warten, bis der Acker endlich bereit war für den Startschuss. Gund dafür war das nasse Frühjahr. Aber Anfang April ging es dann endlich los! Der Acker wurde in 16 Parzellen geteilt und dann noch jeweils ein Blühstreifen an jeder Ackerseite angelegt. Jeder Kleingärtner darf auf seinem Streifen (ca 5x20m) das anpflanzen, was sie oder er möchte. Auf der noch freien allgemeinen Anbaufläche, die diesmal etwas kleiner als im letzten Jahr ist, haben wir wieder Kürbisse gesät (mal schauen, ob die Schnecken von den Keimlingen noch etwas übriglassen).

Etwas Unterstützung gab es dieses Jahr von Christian vom Tennental der in verschiedenen Workshops sein Fachwissen mit uns teilte und auf unsere Fragen einging.

Jetzt haben wir Anfang Juni und die wichtigste Anbauphase mehr oder weniger hinter uns. Leider war das Wetter sehr durchwachsen mit vielen Regenperioden. Das machte den großen „Erzfeind“ – den Schnecken – das Leben leicht…die fraßen wirklich viel ab, sodass sich manche von uns dazu entschieden, zum ersten Mal Schneckenkorn (für den Ökolandbau) einzusetzen, um den Schneckenhorden irgendwie entgegenzuwirken. Bei der Schneckenbekämpfung waren alle überaus erfinderisch, angefangen bei Blechdosen und Eimern, die über die Setzlinge gestülpt wurden, über Bierfallen, bis hin zu Sand und Kaffeesatz. Allerdings scheint das Aufsammeln der Tiere immer noch die wirksamste Methode zu sein.

Wir hoffen, dass das Wetter langsam sommerlicher wird und es doch zu guten Erträgen kommen wird… Gärtnern ist einfach spannend und man lernt immer wieder neues dazu. Ich genieße es, nicht alleine da zu stehen und freue mich, dass wir als Gemeinschaft uns gegenseitig helfen, motivieren und wertvolle Erfahrungen austauschen.