Nächste Termine
________________________________________________________________________________
Eindrücke vom Vereinsfest und dem diesjährigen Sauerkautworkshop
Am 12. Oktober feierten wir als SoLaWi Ammerbuch e.V. unser alljährliches Vereinsfest. Gefeiert wurde in der Zehntscheuer in Entringen. Diesmal mal anders, als die Jahre davor – und zwar mit gemeinsamen Kochen und einem saisonalen, regionalen und veganem Abendessen auf Soli-Basis. Offen für alle, die unseren Verein, die Gemüsekisten oder auch die Kleingärten kennenlernen wollten. Eine kleine Planungsgruppe organisierte im Vorfeld hierfür Gemüse aus dem Tennental und die Kleingärtner*innen spendeten allerlei von den Parzellen. Großen Dank dafür! Ab 16 Uhr wurden gemeinsam zwei Gerichte gezaubert – einmal eine Kürbissuppe und einmal ein wunderbarer Gemüse-Allerlei-Eintopf. Wir begrüßten einige Mitglieder, Freunde der SoLaWi und auch ein neues Gesicht. Ein wirklich runder und schöner Abend in gemütlicher Gesellschaft.
Samstag, den 20. Oktober wurde wieder fleißig gehobelt, gesalzen, geknetet und gestampft. Und zwar Kraut!
Unter der Anleitung von Referentin Regina Gebert konnte beim Sauerkraut-Workshop gar nichts schief gehen.
Ein echt schöner Nachmittag zusammen mit Peter und Helene auf ihrem Hof . Danke an die Sonne, die uns nicht im Stich gelassen und gewärmt hat und an alle die zur herzerwärmenden Kuchenauswahl mit frisch gebrüten Kaffee beigetragen haben.
________________________________________________________________________________
Gemüsekisten Impressionen
________________________________________________________________________________
Aus dem AK Hofleben
Wir im AK Hofleben haben schon einige Ideen für nachhaltige Workshops und Veranstaltungen im nächsten Jahr.
Letztes Jahr mussten wir manchmal aufgrund zu geringer Anmeldungen Workshops absagen… da fragen wir uns, welche Veranstaltungen wir überhaupt anbieten sollen, ob allgemein Interesse da ist oder ob es z.B. an den gewählten Terminen liegt? Oder was wir in der Planung sonst so berücksichtigen können? Gebt uns da doch gerne mal Feedback!
Hierfür haben wir eine Umfrage erstellt, in der ihr angeben könnt, an welchen Workshops ihr Interesse hättet oder welche Veranstaltungen wiederholt und beibehalten werden sollen.
Wir würden z.B. gerne Wissen, ob es weiterhin Bedarf an offenen Hoftreffen gibt, bei denen einfach gemütlich zusammen gesessen und etwas getrunken werden kann, und ob der Termin stimmig ist… hier gerne ein Kommentar dazu.
Ob erneut Interesse an einem ein- oder mehrtägigen Vereinsausflug vorhanden wäre? Und wohin er in diesem Jahr gehen könnte?
Oder auch, ob es Bedarf an einem Ackerworkshop mit Thema gäbe?
Falls du bei der Umfrage „Anonym“ bleiben möchtest, und einfach Interesse an der Teilnahme hast, kannst du anstatt einen Namen, eine Zahl o.ä. eingeben.
Falls du jedoch schon weißt, du hättest besonderes Interesse an einer der Veranstaltungen und würdest auch bei der Planung, Vorbereitung oder Durchführung mithelfen, kannst du gerne deinen Namen angeben, dann wissen wir, wen wir direkt ansprechen können oder zum AK Hofleben Treffen einladen dürfen.
Das ausgefüllte Ergebnis, kann nur von uns als Admin eingesehen werden, andere Mitglieder sehen deine Abstimmung nicht.
Bei einigen Workshops stehen die Kosten dabei, da sie etwas kostspieliger wären. Die anderen Workshops würden wie gewohnt für alle Mitglieder frei bzw. auf Soli-Basis angeboten werden.
Falls ihr weitere Ideen oder Ergänzungen zu den Veranstaltungen habt, gerne in den Kommentaren unten erleutern.
Achtung: Die Kommentare sind öffentlich, und können von allen eingesehen werden.
Hier kommt ihr zur Abstimmung: Nuudle Umfrage
Wir freuen uns auf euer Feedback! Danke!
Euer AK-Hofleben
________________________________________________________________________________
Das war unser Vereinsausflug vom 19.-22.09.2024
Am Donnerstag, den 19.09. trafen sich die 7 Teilnehmer des Ausfluges am Bahnhof in Entringen, um mit zwei Fahrzeugen zu unserem Ferienort nach Weiler-Simmerberg im Allgäu zu fahren.
Unsere Unterkunft im Ferienhaus Wetzel war sehr geräumig, mit großem Aufenthaltsraum und großer Küche, in der wir unsere Abendessen auch selbst zubereiteten.
Am Freitag nach einem reichhaltigen Frühstück machten wir eine wunderschöne Wanderung durch die Hausbachklamm. Am Nachmittag stand eine öffentliche Führung durch den Kräutergarten auf dem Kräuterhof Artemisia in Hopfen auf dem Programm. Die Führung war sehr lehrreich und interessant. In dem Tee und Kräuterladen gab es viel zu Stöbern. Kaffee und Kuchen beendete die Besichtigung. Aus dem hauseigenen Gemüsekeller nahmen wir 2 Kürbisse für unser Abendessen mit, die wir dann im Ferienhaus im Backofen zubereiteten.
Der Samstag war laut Programm für eine Besichtigung der SoLaWi in Ravensburg zum Bodenfruchtbarkeitstag mit Führung über den Acker vorgesehen. Leider hat sich dieser Termin zerschlagen. Die Gruppe teilte sich auf zwei Aktivitäten. Ein Teil fuhr nach Steibis um den Hochgrat zu erklimmen. Die andere Hälfte besuchte die Landesgartenschau in Wangen. Abends gingen wir gemeinsam in ein indisches Lokal am Wohnort und ließen so den Tag ausklingen.
Nach einem kurzen Frühstück am Sonntagmorgen räumten wir die Ferienwohnung und fuhren nach Überlingen. Hier bekamen wir noch eine große Führung auf dem Weltacker. Danach ging es mit großer Verspätung wegen Stau auf der Autobahn zurück nach Ammerbuch.
________________________________________________________________________________
Aktuelles aus dem Tennental
POSTelein 46 SoLaWi Tennental
Aktuelles aus der Gärtnerei
Hier nun endlich die versprochene Vorstellung unseres diesjährigen Kürbissortiments. Wir planen jeden Kürbis (außer Blue Hubbard, da gibt es nicht genug) mindestens einmal in das Gemüseanteil einzuplanen um am Ende der Saison euch zu fragen, welche Kürbisse die besten sind.
Der Klassiker: Hokkaido rot Sorte „Fictor“
Dieser Kürbis ist wahrscheinlich der gängigste Kürbis in Deutschland. Er hat eine dicke, mürbe, mehlige Konsistenz und ein gutes Aroma. Er ist sehr leicht zu verarbeiten, weil die Schale beim Kochen weich wird und er deshalb nicht geschält werden muss. Die Suppe wird cremig durch die Struktur des Kürbisfleisches. Eignet sich aber auch super für Gemüsepfannen oder Ofengemüse. Eine weitere Besonderheit bei uns ist, dass wir die Sorte selbst vermehren. Dadurch passt sich die Sorte an Tennentaler Wachstumsbedingungen an und wir selektieren auf Schönheit und Lagerfähigkeit.
Ungarischer Blauer Sorte :Blue Hubbard F1“
In Österreich sehr beliebter Speisekürbis. Eng verwandt mit Hokkaido. Von der Konsistenz her ähnlich wie Hokkaido. Kräftig orangenes Fruchtfleisch, das beim Kochen nicht zerfällt. Die Schale wird weich beim Kochen. Wir haben diese Sorte ausgesucht, weil sie laut Sortenbeschreibung außergewöhnlich gut lagern soll. Wir suchen einen Kürbis der sich bis Februar, März hält um das Angebot in dieser Jahreszeit zu verbessern. Das hohe Fruchtgewicht von 2-3 kg macht den Kürbis etwas unattraktiv. Es ist einfach zu viel für ein Haushalt und man müsste die Kürbisse schneiden und Viertel oder Halbe Kürbisse anbieten. Es ist eine Hybridsorte. Das „F1“ im Sortennamen deutet darauf hin. Die Sorte ist somit nicht „samenfest“. Bei einer Vermehrung würde die Sorte aufspalten. Theoretisch sind die Nachkommen dann sehr uneinheitlich.
Moschuskürbis „Mini Butternut“
Dieser Kürbis gehört einer anderen Art an (moschate) und ist nicht eng verwandt mit Hokkaido Kürbissen. Die Schale ist fester und braucht etwas länger um ganz weich zu werden. Ich esse die Schale in der Regel mit. Manche Menschen schälen ihn lieber. Innen sehr viel Fleisch, sehr kleines „Kernhaus“. Ganz andere Konsistenz als Hokkaido. Weniger mehlig und gibt dadurch eine flüssigere Suppe. Schmeckt lecker und ist der Kürbis, der bei uns nach Hokkaido am meisten gefragt wird. Mini Butternut ist unsere Hauptsorte. Daneben haben wir noch 3 andere Sorten angebaut um einen Vergleich zu haben. Die 3 anderen Sorten sehen auch mehr oder weniger so aus wie auf diesem Bild.
„Honeynut“
Diese Sorte ist ein kleiner Butternut-Kürbis, der besonders süß schmeckt. Ein bißchen ein Delikatess-Kürbis. Wie Butternut auch, liebt es dieser Kürbis warm. Sie fühlen sich sehr wohl in feuchten, warmen Sommern mit milden Nächten und reifen richtig schön aus in einem langen, warmen Spätsommer und Frühherbst.
Spaghettikürbis „Filamento“
Eng verwandt mit Zucchini. Das Besondere ist die faserige Struktur. Man kann ihn halbieren, entkernen und im Ofen garen mit Schale. Wenn er gar ist, kann man das Fruchtfleisch mit einem Löffel rausnehmen und es zerfällt in Spaghetti. Dazu Tomatensauce oder Bolognese. Und das ist das Nette an ihm. Geschmacklich reißt er sich kein Bein aus, aber mit Spaghetti kann er mithalten!
Mini Muscat-Kürbis „Futsu Black“
Eng verwandt mit Butternut. Klassischer Ofenkürbis mit hervorragendem fruchtigen Geschmack. Schale bleibt hart beim Garen. Und das Schälen ist mühsam. Daher meine Empfehlung: Gefüllter Ofenkürbis!
„Table queen“
Eng verwandt mit Zucchini. Neu in unserem Sortiment. Ich habe ihn auch bisher noch nie gegessen und kann nur weitergeben, was ich in der Sortenbeschreibung gelesen habe! Lange Lagerfähig und aromatischer, nussiger Geschmack. Ist eher sehr klein fallend und sicher nicht der geeignetste Suppenkürbis. Ich vermute die Schale wird nicht weich beim Kochen und ich bin sehr gespannt auf den Geschmack.
Maronenkürbis „Delicata“
Dieser Delikatess-Kürbis ist mit Zucchini verwandt. Die Schale ist etwas fester als
Hokkaidoschale, aber essbar. Das saftige Fleisch hat ein Maronenaroma. Unsere
Empfehlung für die Küche: Ofengemüse mit Kräuterquark.
Hier noch ein paar Infos zu unserem „Sprossenbrokkoli“ den wir aktuell liefern.
Es handelt sich dieses Mal nicht um eine extra Sprossenbrokkoli Sorte, (das gibt’s im Frühjahr wieder) sondern der zweite Erntedurchgang vom „normalen“ Brokkoli.
Auf dem ersten Bild sieht man in der Mitte die vertrocknete, schwarze Schnittstelle vom Haupttrieb der Pflanze. Da wurde vor 3 Wochen ein großer Brokkoli abgeschnitten. Jetzt sind die Seitentriebe aus den Blattachseln der restlichen Pflanze ausgetrieben. Und die haben wir für euch geerntet. Das ist im Handel nicht üblich, weil es aufwendig und ungewohnt ist.
Ich finde die Qualität der lockeren Seitentriebe eigentlich noch besser als die großen schweren, stark gestauchten Brokkoli-Köpfe. Sie sind zarter und feiner. Die Stiele und Blätter unbedingt mitessen. Es sollte alles super zart und weich werden beim Garen.
Wenn man die Seitentriebe einfach wachsen lässt fangen sie an zu blühen. In jedem kleinen Brokkoli – Knöspchen schläft eine Blüte
Das Gemüseanteil diese Woche:
Artikel | Bemerkungen | M | S | ||
Endivien | 1 | 1 | St | ||
Sprossenbrokkoli | 0,5 | 0,3 | St | ||
Rote Bete | 0,5 | 0,3 | kg | ||
Kartoffeln festk | 1,2 | 0,8 | kg | ||
Zwiebeln rot | 0,3 | 0,2 | kg | ||
Petersilie | 1 | 1 | St |